(15) Die aktuelle Informationen auf das Thema "Sogenannte IDIOPATHISCHE SKOLIOSE" - finden Sie in den Vortragen: (1) Vortrag auf dem Orthop. Kongress in Cairo / Egypten, Dezember 2006, (2) Vortrage auf dem Symposium in Regensburg / Deutschland in Mai 2007, (3) Vortrag in Ministry of Health in Warszawa am 19. Juni 2007, sowie im Poster von dem (4) SICOT Kongress, 2007 in Marakkech / Marocco und in dem Poster von dem (5) SOSORT Kongress, Athens, Mai 2008 sowie im Vortrag (6) von dem IRSSD Kongress in Liverpool / Juli 2008 und in nachsten Jahren 2009 - 2018.
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Veröffentlichungen über Skoliosen (in Deutsch):
Zwei Artikel erschienen in der Zeitschrift "Orthopädische Praxis" - 1996 und 2002:
1/ Karski, T.: Kontrakturen und Wachstumsstörungen im Hüft- und Beckenbereich in der Ätiologie der sogenannten "Idiopathischen Skoliosen" - biomechanische Überlegungen
- Orthop. Praxis, 3/96, 32: 155-160,
Diese Publikation ist die allen-erste Publikation über die biomechanische Ätiologie der Skoliose - (Hilfe bei der Publikation durch Prof. K. F. Schlegel, Essen)
2/ Karski T, Karski J, Madej J, Latalski M.:
Persönliche Überlegungen zur Ätiologie der idiopathischen Skoliosen. - Praktische Hinweise zur Entdeckung beginnender Skoliosen. - Prinzipien der neuen Übungstherapie. - Möglichkeiten der Prophylaxe.
Orthop. Praxis, 02/2002, 38, 75-83, (Hilfe bei der Publikation durch Prof. G. Rompe, Heidelberg)
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Aus der Kinderorthopädischen und Rehabilitation Universitätsklinik, Lublin, Polen. Direktor der Klinik: o. Prof. Dr. med. Tomasz Karski
Prof. Tomasz Karski: “Biomechanische Ätiologie der sogenannten idiopatischen Skoliosen. Neue Klassifikation – drei ätiopathologische Gruppen. Klinische Tests zur Entdeckung beginnender Skoliosen. Prinzipien der neuen Übungstherapie und Möglichkeiten der Kausalprophylaxe“
1. Einführung
Die Suche nach der Ätiologie der idiopatischen Skoliosen ist in mehreren Ländern immer ein aktuelles Thema der Forschung (siehe “Spine“, vol.31/6, 2006). Es diskutiert werden verschiedene Ursachen genommen, zum Beispiel: genetische, familiäre (erworbene), metabolische, hormonelle (Lowe, Burwell & Dangerfield, Dangerfield und Mitarb., Skogland und Mitarbeit., Robinson & McMaster, Wynne-Davies, Lowe und Mitarb., Tylman). Anderen Autoren sehen die Ursachen in Veränderungen von Wirbelkörpern, Gelenkfortsätzen, Weichteilgeweben, zum Beispiel Lockerung der Sehnen, Muskeln und Gelenkkapseln (Lowe und Mitarbeit, Skogland und Mitarbeit., ¦widerski, Kiepurska), wieder andere denken an neurologische Ursachen (¯uk und Dziak, Tylman und Mitarbeit., Zarzycki und Mitarbeit). Sevastik hält den "thoracospinalen" Komplex für die Ursache der Vergrößerung und Fixierung der Skoliosen. Ähnlich sieht die Rolle der Fixierung der Skoliosen seine Schülerin Helena Normelli. Auch in unserer Behandlung der Kinder mit Skoliosen - steht die “Beseitigung die Kontrakturen in Rippenbereich“ im Vordergrund.
In Lublin haben wir “die biomechanischen Einflüsse“ in der Entwicklung der sogenannten idiopatischen Skoliosen schon vor 20 Jahren bemerkt und seit 13 Jahren auf verschiedenen Kongressen und Symposien in Polen und im Ausland (vielmal in Deutschland) präsentiert.
Die wichtigsten Datenangaben sind:
1995 – wurde der erste Vortrag über biomechanischen Ursachen in der Ätiologie der Skoliose auf dem Orthopädischen Kongress in Szeged/Ungarn vorgestellt (Juni, 1995 - T. Karski).
1996 - erste Publikation uber Skolise in Deutschland, in Orthop. Praxis.
1997 - es wurde festgestellt, dass alle Kinder mit Skoliosen die Gewohnheit hatten, nur auf dem rechten Bein zu stehen. Das ist eine sehr wichtige, entscheidende Ursache (fur die I und II Gruppe des Skoliose).
2001 es wurde festgestellt das sind zwei ätiopathologischen Skoliosegruppen. Die “S“ Skoliose in der I. Gruppe und “C“ Skoliose in der der II./A Gruppe sowie "S" Skoliose in der II./B Gruppe - [2001/2003-2006 - Bestatigung]. Manche Falle von "S" Skoliose in der I. Gruppe sind "Lordoskoliosen", manche Falle von "S" Skoliose in II./B Gruppe sind "Kifoskoliosen" (1995 - 2007/2018 Karski).
2004 die III. Gruppe - “I“ Skoliose erkannt wurde. Das sind “die Skoliosen ohne, oder mit sehr kleinen Kurven“. In der Literatur sind sie bekannt als “stiff spine“, oft mit “back pain“ (siehe die nächsten Kapitel).
2006 / 2007 (Januar-Mai) Weitere Beobachtungen zu der Gruppe III epg - (es wurde "Huften-Bewegungs-Model" - mit welchem "Typ der Skoliose abhanging ist / verbunden ist" - vorgestellt - und auch es wurde Antwort gegeben - warum die Blinde Kinder keine Skoliose haben! Nachst - es wurde Zusammenhang zwischen MBD (Minimale Brain Disfunction- Minimale Gehirn Schadigungen) - durch Extensionskontraktur der Wirbelsaulemuskeln und "Skoliose in Zukunft" nachgewiesen (Dezember 2006, Januar / Mai 2007 - 2018).
2. Ätiologie der idiopatischen Skoliosen – Lubliner Beobachtungen (1984/1995 - 2018)
Das von uns während über 33 Jahre gesammelte Material (bis jetzt ca. 2500 Krankengeschichten von Kindern mit Skoliosen im Alter von 3 bis 18 / 70 Jahren) zeigt, dass die Entwicklung der idiopatischen Skoliosen bei allen Patienten durch gestörte Biomechanik verursacht ist (wir konnten das auch durch “computer gait analysis“ bestätigen).
Bei allen Skoliosepatienten stellte ich
- die Abduktionskontraktur (Untersuchung in Streckposition der Hüfte!), sehr oft auch eine Flexions- und Außenrotationskontraktur der rechten Hüfte, fest.
Was ist auf der vorn-lateralen Seite der rechten Hüfte verkürzt?
Verkürzt sind: *Tractus iliotibialis, *Fascia lata, *Fasciae mm. gluteus medius und gluteus minimus, *M. sartorius, *M. rectus, *Kapsel des rechten Hüftgelenks (Beobachtungen von ca. 30 operierten Fällen).
Unsere Beobachtungen haben auch Prof. Neff und Dr. Matussek aus Berlin (Oskar-Helene-Heim), Prof. Makai, Prof. Kokavec und Prof. Rehak aus Bratislava, Prof. Marczyñski aus Warszawa, Prof. Talar aus Bydgoszcz, Prof. Gardner aus Essex/London, Dr. Reimers aus Kopenhagen, Dr. Fazekas aus Debrecen, Dr. Cheneau aus Saint Orens, Prof. Keith Luk und Prof. Kennth Cheung aus Hong Kong bestätigt.
3.“Syndrom der Kontrakturen" der Neugeborenen und Säuglingen
Information über den Zusammenhang mit sogenannten idiopatischen Skoliosen
Das “Siebener [Kontrakturen] Syndrom” hat Prof. Hans Mau aus Tübingen genau beschrieben [1, 2] (sein Bezeichnung ist – “Siebenersyndrom”). Dieses “Syndrom der Kontrakturen” kann schon bei Säuglingen verschiedene Deformationen des Bewegungsapparates verursachen. Im klinischen Bild sehen wir: Plagiocephalie, Torticollis, infantile Skoliose (andere als adolescent idiopathic scoliosis [AIS]), Schiefstand des Beckens, Deformationen der Füße, Adduktoren-Kontraktur der (vorwiegend) linken Hüfte, Abduktoren-Kontraktur der rechten Hüfte (Karski), was gleichbedeutend mit “Haltungsschwäche” (Mau) ist [1, 2]. In 2006 haben wir zu diesem "Syndrom der Kontrakturen" auch grossere als durschnittlich - "Unterschenkel Varus Deformation bei Neugeborenen" beigefugt. Diese Deformitat spielt eine wichtige Rolle in der Atiologie der "Blountschen Krankheit" - schauen Sie bitte den entsprechnden Vortrag in diesem Web Site. So, seit dieser Zeit (2006) in unserer Klinik sprechen wir: "Syndrom der Kontrakturen und Deformitaten".
Dieses “Syndrom von Kontrakturen” kann sich in den letzten 4 Monaten der Schwangerschaft entwickeln [14] (Tarczyñska, Oleszczuk, Karski) wegen zu "dem engen Raum fur Foetus" (Karski).
In 85% - 90% der Schwangerschafts-Fälle sehen wir eine “linke Position des Foetus” und – wenn er (“Syndrom von Kontrakturen”) sich entwickelt – kann theoretisch - bei 85% bis 90% der Kinder das “linkseitige Syndrom von Kontrakturen” vorkommen. Praktisch in Europa Lander kommt bei 5% - 8 % Neugeborenen - Kinder vor.
In unserem Material (in Polen) sehen wir praktisch dieses “Kontrakturen Syndrom” bei 8% der Kinder - [14] Tarczyñska & Coll). Für die Entwicklung des “Syndroms der Kontrakturen“ sind verschiedene ungünstige Faktoren für das Baby notwendig - (genau beschrieben in unserer Klinik – Doktor-Dissertation von Tarczynska).
Viele von den Autoren sehen verschiedene klinische Zeichen – typische für Skoliosen und auch typische für das “Syndrom von Kontrakturen”, wodurch die “biomechanische Aetiologie der Skoliosen“ bestätigt wird [27, 28, 29, 30, 31] (Tylman, Gardner, Burwell, Stokes, Saji & Leong, Dangerfield & Coll., Willner, Wynne-Davies, Green & Griffin, McMaster, Magun).
4. "Die Kontraktur der rechten Hüfte“ und “die Geographie der Skoliose” - steht im Zusammenhang mit der "Linksseitigen Syndrom der Kontrakturen"
Die Geographie der Skoliose ist mit dem “Siebener [Kontrakturen] Syndrom“ verbunden. Dieses “Syndrom von Kontrakturen“ wurde ausführlich und detailliert, wie oben gesagt, von Prof. Hans Mau aus Tübingen/Deutschland beschrieben. Die typischen klinischen Erscheinungen für das “Siebener [Kontrakturen] Syndrom“- sind auch die gleichen für Skoliosen.
Darüber hinaus haben andere Autoren wie - Wynne-Davis, Magoun, Hensinger, Howorth, Cheneau, Komprda, Karski & Tarczynska, King, McMaster, Burwell, Dangerfield, Dunn, Magoun, Gardner, Vizkelety dies beschrieben. Was Prof. Hans Mau in seiner Beschreibung der “Siebener Kontrakturen“ für die “Haltungschwäche“ hält,– ist in meiner Theorie der “Abduktorenkontraktur der rechten Hüfte“ gleich zu setzen (Karski).
Wenn wir das “Siebener [Kontrakturen] Syndrom“ bei Neugeborenen und Säuglingen in Betracht ziehen/nehmen, können wir “die ganze Geographie der klinischen Zeichen der Skoliose“ leicht erklären (siehe im nächsten Kapitel).
5. Drei ätiopathologische Gruppen der Skoliosen (2001 – 2004/2006). Siehe auch - Poster SOSORT, Athens, 2008
*Die I. ätiopathologische Gruppe der Skoliose (Karski 2001) [“S”Deformation = “double curve scoliosis“] bezeichnet weiter als [I epg]. Beide Kurven entwickeln sich in dieselber Zeit. Manche Typen von "S" Skoliose in I epg - nennen wir / sind "Lordoskoliosen". Zusammenhang mit dem Gang und mit der Stehposition auf der re. Bein. Hier mochte ich eindeutlich sagen: Skoliose "S" in I epg entwickelt sich in Zusammenhang mit der Gang. Deswegen keine Skoliose haben die blinde Kinder. Sein Gang schutzt gegen Skoliose ! (meine Beobachtungen von Januar 2007). Auch die Kinder in Mongolia haben nicht Skoliose - da reiten sie viel (!) - Beobachtungen von Prof. Josef Hyanek aus Prag /Tschechei - Diskussion in Oktober 2006 auf dem Syposium Prague - Sydney - Lublin.
Es besteht:
1/ Reale Abduktions-Kontraktur der re. Hüfte von 5-10 Grad oder Adduktion von 0 Grad, dagegen in der linken Hüfte Adduktion von 35-45-50 Grad (Untersuchung in Extension der Hüfte) und mit dem Gang [anders gesagt - "durch den Gang"] verbundener kausaler Einfluß!
2/ Die Wirbelsäuledeformation beginnt schon bei kleinen Kindern (im Alter von 3-4 Jahren!). Die Asymmetrie der Bewegungen verursacht eine Asymmetrie während der Belastung und nachher eine Asymmetrie des Wachstums und der Entwicklung. Die Skoliose ist die Folge dieser Asymmetrie und ist eine kompensatorische Deformation. Am Anfang tritt eine physiologisch-funktionelle, später strukturell - pathologische Rotationsdeformation der Wirbelsäule, später eine Deformation in sagitaler Ebene und folglich eine Verkrümmung der Wirbelsäule (in frontaler Ebene – 3D Deformation) auf. So entwickelt sich die “S“-doppelte Skoliose: - linksseitige Lumbalskoliose und gleichzeitig die rechtsseitige Thorakalskoliose.
Die Rotationsdeformation ist dabei die erste. Bestätigung auch von Prof. Geoffrey Burwell aus Nottingham mit den Worten: “twisting movement of pelvis provokes the rotation deformity of spine” und von Prof. Marc Asher aus Kansas University Hospital – siehe Web-Side “Letters from abroad“. Hier möchte ich wiederholen: *der pathologische Einfluß auf die Entwicklung der Skoliose ist mit dem Gang und zusätzlich mit der Stehposition - nur auf dem rechten Bein - verbunden. Die erste in “3 Dimensional Deformity” ist die Rotationsdeformation der Wirbelsäule. Weitere Folgen sind: Abduktion-, Außenrotaion- und Flexionskontraktur der rechten Hüfte und dadurch - verursachen der Mangel an Adduktion, der Innenrotation und Extension beim Gang. Die nachste Fogen sind: die kompensatorische Bewegungen des Beckens und der Wirbelsäule - und nachher die Asymmetrie im Wachstum und in der Entwicklung des Beckens und der Wirbelsäule (was oben schon dargestellt ist) – also eine Skoliose.
In der Anfangsperiode der Skoliose - sieht man: zuerst “ stiffness of spine“ und später oft auch “lordotic deformity” des thorakalen Abschnitts der Wirbelsäule.
3/ Als Resultat der Rotationsdeformation –
wird die Wirbelsäule steif und in diesem klinischen Bild sehen wir drei “stages of deformity“:
*a/ Verschwinden der Processi spinosi beim Flexionstest (beim
“bending test for scoliosis – Adams, Meyer) oder beim “side bending test for scoliosis - Karski – ( siehe “Letters from abroad und Vorlesungen),
**b/ Flachrücken – Hypolordosis lumbalis, Hypokyphosis thoracalis während der Untersuchung (während der Flexion des Körpers) [Vlach, Placios-Carvajal],
***c/ lordotische Deformation im thorakalen Abschnitt der Wirbelsäule während der Untersuchung [Adams, Meyer, Renate Tomaschewski & Barbara Popp, Karski].
In der nächsten Entwicklungsperiode der Skoliose - als Resultat der Rotationsdeformation und Deformation in der sagittalen Ebene – beobachten wir: eine Verkleinerung der thorakalen Kyphose und lumbalen Lordose (“flat back“, manchmal auch “lordotic deformity in thoracic part of spine“); später (klinisch und im Röntgen) eine links-konvexe lumbale und rechts-konvexe thorakale Kurve.
4/ Entwicklung des rechten Rippenbuckels (“gibbus costalis“).
5/ Die Skoliose entwickelt sich (der Anfang der Skoliose kommt zustande), wenn das Kind zu stehen und zu laufen beginnt.
6/ Diese Skoliose ist immer progressiv.
**Die II/A - "C" Skoliose und II/B "S" - Skoliose - zwei ätiopathologischen Gruppen (Karski 2001). Beide Typen mit der Stehposition nur auf der rechten Bein verbunden sind. Das sind: “C”-links-konvexe, - lumbale oder lumbosakrale oder lumbothorakale Skoliose, auch "S" Skoliose - lumbale links-konvexe als erste, thorakale-rechts konvexe als zweite/nachfolgende. Manche Typen von "S" Skoliose in II/B Gruppe nennen wir "Kifoskoliosen".
1/ Es ist nur eine Adduktionsbegrenzung der rechten Hüfte im Vergleich zu der linken Hüfte festzustellen. Die Adduktion der rechten Hüfte beträgt 10-25 Grad, die Adduktion der linken Hüfte 35-50 Grad (Untersuchung in Streckposition des Gelenkes).
2/ Der pathologische Einfluss auf die Entwicklung der Skoliose der II. Gruppe ist mit der habituellen Gewohnheit verbunden, jahrelang nur auf dem rechten Bein zu stehen (lange Teenager-Randez-vous, Visiten in Museen, Messen in der Kirche, Stehen in der Schule und in Geschäften). Die Skoliose beginnt sich zu entwickeln, wenn das Kind anfangt zu stehen.
3. Die am Anfang physiologische Seitenbewegung des lumbalen oder lumbo-thorakalen Abschnitts der Wirbelsäule nach links wird mit der Zeit zur fixierten skoliotischen Deformierung ("C" Skoliose - II/A epg). Wie oben gesagt, die Skoliose entwickelt sich, wenn das Kind zu stehen und zu laufen beginnt, ist aber klinisch und im Röntgenbild genau im Alter von 10–12–13 Jahren sichtbar.
4/ Es entwickelt sich die lumbale oder lumbosakrale oder lumbothorakale linkskonvexe Skoliose – und diese Skoliose ist keine “paralytische Skoliose” (so meinen viele Orthopäden) und keine “degenerative Skoliose” (so denken viele andere Orthopäden).
Hiermit stelle ich fest: Die erste (primare) ist die Skoliose, – Degenerationsveränderungen kommen sekundar zustande.
5/ Manchmal (nur in einigen Fällen) sieht man die Entwicklung einer kompensatorischen rechtskonvexen thorakalen Skoliose mit geringen klinischen Erscheinungen und von geringer Bedeutung!
6/ Keine oder geringe Rotationsdeformation ,
7/ Kein Buckel (gibbus costalis),
8/ Keine oder geringe Progression.
[Oktober/November 2006 - siehe oben Daten]
.
..in letzten Jahren es wude wieder bestatigt, dass in der II. epg Gruppe nicht nur "C" formige Skoliosen [II/A epg] aber auch "S" formige Skoliosen [II/B epg] vorkommen ... Erklarung in English: I could confirm on the large material from years 1995 - 2006 - that can be/exist in IInd etiopathological group of scoliosis, also the "S" / IInd epg scoliosis type - with thoracic curve - as secondary deformation (always the primary curve is the lumbar left convex curve). This type of scoliosis is without "stiffness of spine" and without gibbus costalis, what is typical for "S" Ist epg type of scoliosis. The causative inflence in II/B epg is: only "standing at ease position on the right leg" for long time / many years.
Die Entwicklung der "S" Skoliose in der II. Gruppe [II/B epg] ist mit der habituellen Gewohnheit verbunden, jahrelang nur auf dem rechten Bein zu stehen - und kommt bei diesen Kinder vor, welche gleichzeitig eine "instabile Wirbelsaule" haben oder/und die "schlechte"/extensions Ubungen gemacht haben (Karski Oktober/November 2006).
Im Vergleich zu der "S" I epg Skoliose, diese "S" II/B epg Skoliose - ist ohne “stiffness of spine“ und ohne oder nur mit sehr kleinem Gibbus costalis.
***Die III. ätiopathologische Gruppe der Skoliose (III epg) - "I"Skoliose - "Skoliose ohne Kurven“ oder mit Kurven ohne klinische Bedeutung (Karski 2004)
In diesem Typ der Skoliose steht die “stiffness of spine“ im Vordergrund. Da erscheint ein Problem: – Solche Patienten sind jedem Orthopäden, wegen Verlust der normallen Beweglichkeit und Internisten, wegen Schmerzen bekannt - und jetzt, nach der “Entdeckung der Atiologie der Skoliose“ sollen wir bei diesen Patienten an eine “new spine disease“ denken.
Die Entwicklung dieser Skolioseform können wir als die “erste Deformationsstufe der I. Gruppe der Skoliose“ (“the first stage in the 1st etiopathological group of scoliosis”) bezeichnen / betrachten.
In allen Fällen der III. Gruppe sieht man keinen progressiven Verlauf. Warum?
Antwort: Wegen verschiedener Ursachen – mehr Sport, günstige Sportart, Stehposition auf dem linken Bein - und anderer Faktoren kommt es zur “Blockierung der weiteren Progression der Skoliose“. Aber...die wichtigste...- in diesem Typ der Skoliose - die Deformation nur "mit dem Gang" und nicht "mit der Stehposition / Standposition auf dem re. Bein" verbunden ist.
Im klinischen Bild sehen wir nur kleine Kurven (bis 5–10 Grad) und manchmal einen Buckel, kosmetisch oft unvollstandig / minimal sichtbar. Im klinischem Bild steht an erster Stelle die Steife der Wirbelsäule, oft auch mit Schmerzen (“stiffness of spine“ very often with pain). Das sind also “Skoliosen ohne Kurven“ oder mit Kurven ohne klinischer Bedeutung.
Diese Beobachtungen, welche wir in Polen gemacht haben, haben wir auch mit Prof. Keith Luk und mit Prof. Kenneth Cheung / in Hong Kong – (Oktober 2004) und auch mit polnischen Internisten diskutiert. Siehe bitte auch E-mail vom Prof. Jan Stokes (USA).
Die Jugendlichen mit solchem Typ von Skoliose haben Probleme beim Sport.
Die älteren Leute klagen sehr oft über “Rückenschmerzen“. Diese Patienten brauchen eine Differentialdiagnose, weil viele der Internisten – diese Schmerzen als - “cardiac pain“, “pleura pain“, “rheumatological pain“, “gynaecologic pain“, “cancer pain“ oder als andere Krankheiten mit Schmerzen betrachten. Wahrscheinlich ist diese Patientengruppe größer als wir heute denken, weil die Skoliose der III. Gruppe erst 2004 beschrieben wurde (Karski).
****Andere Typen von Skoliosen –
Dies sind: “mit anderen Richtungen von Kurven”, “mit drei Kurven” und andere Formen der Skoliose. Diese Skoliosen sind im Krankenmaterial eine Seltenheit. Sehr oft sie sind mit früherer “schlechter” Übungstherapie verbunden (siehe die Kapitel der neuen Übungstherapie: “Möglichkeiten der Prophylaxe” und “Was schützt gegen Skoliosen?”). Diese “schlechten” Übungen können das klinisches Bild der Skoliosegestalt von “S” und “C” mißgestalten (stören).
6. Die bisherigen Fragen im Zusammenhang mit der Skoliosenentstehung
Ärzte, die sich mit der konservativen sowie operativen Behandlung der Kinder mit idiopathischen Skoliosen beschäftigen, stellen immer wieder eine Reihe von Fragen. Manche dieser Fragen lassen sich mit unserer Konzeption erklären.
A) Warum entsteht beim scheinbar gesunden Kind plötzlich eine Skoliose?
Wir konnten feststellen, dass die Skoliose eine kompensatorische Folge der Abduktions- und oft der Flexions-Aussenrotationskontraktur der rechten Hüfte ist (Karski). Diese Kontraktur stört die Symmetrie der Bewegungen beim Gehen, verursacht eine Asymmetrie der linken und rechten Seite des Körpers im Bereich des Beckens, des Kreuzbeins und der Lendenwirbelsäule bei Belastungen. Als Folge kommt zu einer Skoliose. Diese Kontraktur hat auch einen Einfluß auf die Gewohnheit der Stehposition. Alle Kinder mit Skoliosen haben die Gewohnheit, immer oder fast immer auf dem rechten Bein zu stehen (re. "Standbein").
B) Warum kommen die Skoliosen vorwiegend bei Mädchen vor?
Unsere Erklärung ist:
Die Skoliosen, wie oben gesagt, sind durch Abduktionskontrakturen der rechten Hüfte verursacht. Diese Kontraktur ist aber mit dem "Syndrom von Säuglingskontrakturen" verbunden (Dega, Mau, Hensinger, Howorth, Barlow, Heikkilä, Vizkelety, Robinson & McMaster, Komprda, Lloyd-Roberts & Pilcher, Green & Griffin, Karski, Tarczyñska und Mitarbeiter). Dieses "Syndrom von Kontrakturen" ist fünfmal häufiger bei Mädchen als bei Knaben (Mau, Tarczyñska und Mitarb.). Alle Kontrakturen der Neugeborenen und Säuglinge hat Prof. Hans Mau (Tübingen) ausführlich und genau beschrieben.
C) Warum ist die Lumbalskoliose immer linksseitig und Thorakalskoliose immer rechtsseitig?
Die Erklärung ist wieder mit dem "Syndrom der Kontrakturen" verbunden.
Das "Syndrom der Kontrakturen" betrifft vorwiegend die linke Seite, weil in 85% - 90 % - 95 % der Fälle (Tarczyñska und Karski) die Foetuslage auf der linken Seite der Gebärmutter ist. Die Kontrakturen, welche bei Säuglingen genau von Prof. Mau (29, 30, 31) beschrieben wurden, weisen folgende oben beschriebene "Topografie" und Charakteristik auf:
Die bei linksseitigem "Syndrom der Kontrakturen" auftretende rechtsseitige Abduktionskontraktur der Hüfte (Karski) verursacht kompensatorisch - beim Gehen [Voraussetzung ist - "der Gang" (!) - die Kinder die viel reiten - haben keine oder kleine Skoliosen (!), die blinde Kinder - haben keine Skoliosen (!)] - eine linkseitige Lumbalskoliose und eine rechtsseitige Thorakalskoliose mit rechtseitigem thorakalen Gibbus (I. Gruppe).
D) Warum vergrößern sich die Skoliosen in der Akzelerationsphase des Wachstums heftig?
In dieser Zeit des Wachstums nimmt die Größe des Kindes um 8-10, manchmal um 12 bis 15, Zentimeter pro Jahr zu. Die vernarbten Gewebe der Kontraktur sind fixiert und nehmen nicht zu. Der Einfluss auf die Wirbelsäule ist viel deutlicher und die Skoliosen vergrößern sich auch deutlich.
Die Verschlechterung der Skoliosen in dieser Situation ist größer, wenn primär die Skoliose groß war und ist proportional zu dem Zuwachs der Kindeshöhe (Körperlänge)
E) Warum kommen bei Skoliosenkindern sehr oft die Veränderungen im Kopf und Gesicht vor?
Genaue Beobachtungen von: Wynne-Davies, Dangerfield und Mitarb., Magoun, Willner, McMaster zeigten, dass bei Kindern mit idiopathischen Skoliosen häufig folgende Symptome auftreten: Plagiozephalie, Verkürzung des Sterno-Cleido-Mastoideus-Muskels und Schiefhals, Deformation des Os temporale, Schiefstand des Beckens ("tilt of pelvis" – Pi±tkowski, Tylman, Gardner, R±pa³a). Heute ist es klar, dass alle diese Erscheinungen auch mit dem linksseitigen "Syndrom von Kontrakturen" verbunden sind.
7. Die neuen klinischen Tests zur Diagnostik beginnender idiopathischer Skoliosen; besonders wichtig für Pädiater und Orthopäden
*Einfürung für "new screening" - volle Information: A, B, C, D, E, F, G [Karski 1995 - 2006]. Bis jetzt war es möglich, nur entwickelte Skoliosen zu erkennen (Mulry , White, Klein), aber es war unmöglich, die Gefahr der Entwicklung von Skoliosen zu zeigen. Sehr oft hat man bei der Untersuchung nur die Wirbelsäule betrachtet. Die bisherige Untersuchung konnte sehr häufig nur die Thorakalskoliose entdecken, da sehr oft diese Verkrümmung dominierte.
Laut "biomechanischer Erklärung der Ätiologie der Skoliosen" beginnen die ersten Erscheinungen von Skoliosen immer im Becken, am Kreuzbein und an der Lendenwirbelsäule.
Die alte Klassifikation nach King und Moe hat nur historischer Wert. Gleichen Wert haben auch die Begriffe “primäre Kurve“, “sekundäre Kurve“ (Ausnahme - II/B epg). Im röntgenologischen Befund können wir folgende Symptome sehen: Schiefstand des Beckens, schräge Stellung des Kreuzbeines, Verschiebung in der Schambeinfuge, Verschiebung des Lendenwirbelkörpers 5 nach links, erste sakrolumbale Skoliose oder lumbale Skoliose nach links (32). Die Skoliose entwickelt sich “von unten nach oben“.
A/ Die neue Betrachtung der idiopathische Skoliose
Die Entdeckung der Atiologie der sogenannten idiopatischen Skoliosen erfordert neue Untersuchungen, bei welchen der Arzt neue Tests benutzen soll. Für die Skolioseprophylaxe ist die Untersuchung von Abduktionskontrakturen der rechten Hüfte (Vergleich der Adduktion der beiden Hüften – Untersuchung in Streckposition des Gelenkes) sehr wichtig und entscheidend.
Bei der Kontraktur geht es nicht nur um eine Abduktions-, sondern auch um eine Flexions- und Aussenrotationskontraktur. Bei vielen Kindern hat die Abduktionskontraktur nur funktionellen Charakter. Je größer der Unterschied von Adduktion in aufrechter Position von beiden Hüften ist, desto größer ist die Gefahr für die spätere Entwicklung der Skoliosen.
Ich möchte wiederholt erklären, dass bei Kindern mit echter Abduktionskontraktur der rechten Hüfte (5-10 Grad) oder Adduktion von 0 Grad und gleichzeitiger großer Adduktion der linken Hüfte bis 40-50 Grad, die Skoliosen früh, bei 3-4-6 -jährigen Kleinkindern auftreten und sich weiter entwickeln können. Bei diesen Kindern kommen die Skoliosen gleichzeitig - lumbal linksseitg und thorakal rechtsseitig vor (I. epg).
Die Entwicklung verläuft schnell, und die Skoliosen weisen eine Progression auf (Karski 2001).
B) Funktionelle Tests der seitlichen Beugung/Extension der Wirbelsäule
Bei Gefahr einer Skoliose erfolgt die Streckung mit einer seitlichen Bewegung.
Dieser Test ist empfindlich und ist schon positiv bei “sehr früherem Anfang der Skoliose“, also bei kleinen 4-6-jährigen Kindern.
C/ Betrachtung des Rückens in Beugestellung der Wirbelsäule
Bei Beugestellung des Kindes soll die Wirbelsäule einen regulären runden, krummen Rücken zeigen, was eine gesunde Wirbelsäule und keine Gefahr einer Skoliose bedeutet.
Bei gefährdeten Kindern ist nach Karski (15, 18) das Verschwinden der Prozessi spinosi [Wirbel-Fortsätze] (beginnendes Stadium in der Entwicklung der Skoliose), der flache Rücken (nächstes Stadium der Gefahr der Skoliose), und die Lordosierung der Wirbelsäule (drittes Stadium der Skoliose) anzusehen.
Diese sagittalen Deformationen der Wirbelsäule sehen auch Dr. Renate Tomaschewski und Barbara Popp (1992). Sie schreiben - ich zitiere: “Adams (1865) und Meyer (1866) wiesen auf den Zusammenhang von Skoliose und Lordosierung der Brustwirbelsäule hin". An anderer Stelle ihres Buches schreiben die Autorinnen: “... wir sahen die Lordosierungstendenz im thorakalen Wirbelsäuleabschnitt als primär bei der Entstehung einer idiopathischen Skoliose" (Tomaschewski & Popp - 43). Diese Beobachtungen hat auch Sommerville 1952, Roaf 1966, Neugebauer 1976, Dickson 1983 (in Tomaschewski und Popp1992) bestätigt. Tomaschewski und Popp sehen als sehr wichtig (ich zitiere): “...den Verlust der normalen Kyphose bei Kindern mit idiopathischen Skoliosen". Diese Beobachtungen können wir als Beginn der Deformationsentwicklung voll bestätigen und diese Untersuchung nebst Prüfung der Adduktion der beiden Hüften steht an erster Stelle des neuen “Screening“ (Karski 2000, 2001, 2004).
D) Flexions-Rotationstests (“side [Lublin/Karski] bending test for scoliosis“)
Diese Untersuchung unterscheidet sich von der typischen Adams-und-Meyers-Untersuchung ("Bending test for scoliosis" - Adams & Meyer 1863) dadurch, dass das Kind nicht nur den Beugetest, sondern auch einen Beugungsrotationstest zur linken und zur rechten Seite macht (“side bending test for scoliosis nach Karski“ – zitiert Tissovsky aus Bratislava/Slowakei).
Bei der Beugung zur linken und zur rechten Seite soll der Lenden- und Thorakalenbereich immer gleich sein (das bedeutet gleiches Niveau). Wenn bei Beugung zum rechtem Bein das linke Lendenniveau höher ist, bedeutet es den Anfang der Verkrümmungen und die erste linksseitige Lendenskoliose (II.epg). Wenn bei Beugung zum linkem Bein das rechte Thorakalniveau höher ist, bedeutet es den Anfang der rechtskonvexem Verkrümmung und des Buckels (I.epg), was bei klassischer Untersuchung noch nicht genau zu sehen ist/war.
Die röntgenologische Untersuchung kann diese beginnende Skoliose immer bestätigen.
E) Die Gewohnheit der Standposition (linkes, rechtes Bein)
Wir haben entdeckt, dass alle Kinder mit idiopathischen Skoliosen nur auf dem rechtem Bein stehen (sogenannte “free position“). Das kann bei minimaler Flexion des Beckens die linksseitige, am Anfang physiologische, Neigungsbewegung der Wirbelsäule und späteren Lendenskoliose (L- oder L-S- oder L-Th-Skoliose) verursachen. Diese Erscheinungen haben wir an mehreren Skoliosepatienten in Lublin, London, Berlin, Bratislava, Budapest, Kopenhagen, Debrecen, Wien, Brakel, Havanna und Hong Kong nachgewiesen.
Die Kinder stehen auf dem rechtem Bein (wegen der Abduktionskontraktur - Erklärung des Verfassers), weil diese Position ihnen leichter, sicherer, bequemer, also am liebsten ist.
F) Die Schrägstellung des Beckens
In dem klinischen Befund wird sehr oft beobachtet, dass der linke Teil vom Becken tiefer steht und das linke Bein kürzer ist. Gardner sieht diesen Befund bei mehr als 60% der Patienten mit Skoliosen. Diese Erscheinungen bestätigen auch Tylman und R±pa³a. Gleichzeitig steht sehr oft das Becken auch in der “Frontalebene“ nicht korrekt, weil die Aussenrotationskontraktur der rechten Hüfte diese Becken-Rotationsdeformation verursacht
G) Röntgenologische Untersuchung
Die röntgenologische Untersuchung bestätigt die klinischen Beobachtungen, dass die ersten Veränderungen im Iliosacral-Gelenk und in Gestalt und Position des Kreuzbeines vorkommen und dass die ersten Skoliosen linksseitige Lumbal-, oder Sakrolumbal-, oder Lumbothorakal-Skoliosen sind. Nicht selten sehen wir eine Asymmetrie im Becken, Verschiebung der Schambeinfuge, keilförmige Deformation vom L5, Verschiebung (shifting) von L5 nach links, Subluxation von L4 zu L5. Sehr wichtig ist es, das Röntgenbild unter bestimmten Voraussetzungen auszuführen:
Die Knie sollen gestreckt sein, die Füße liegen zusammen, die Belastung geht symmetrisch auf beide Beine. Wenn das Kind auf dem rechtem Bein steht, sind die Skoliosen größer, und wenn es auf dem linken Bein steht, sind die Skoliosen kleiner oder, wenn sie im ersten Stadium sind, verschwinden sie überhaupt.
8. Prinzipien der neuen Übungstherapie. Möglichkeiten der Prophylaxe
Mit unserer Erklärung der Ätiologie der idiopathischen Skoliosen geht die neue Rehabilitationsbehandlung parallel. Sie umfaßt die Redressionsübungen, die die Kontrakturen im Beckenbereich und in der Konkavseite der Skoliosen beseitigen sollen. Wir empfehlen vorwiegend die Beugungs-Rotations-Übungen. Diese Übungen verlaufen in Steh- und in Sitzposition, und sie sind ähnlich denen, welche Dr. Renate Tomaschewski und Barbara Popp in ihrem Buch "Die funktionelle Behandlung der beginnenden idiopathischen Skoliose" (1992) beschrieben haben.
Diese neue Therapie zeigte sich erfolgreich. Sie ist nicht nur in Lublin, sondern auch in anderen Anstalten durchgeführt worden. Prof. Neff aus Berlin (Oskar-Helene-Heim) schreibt: (Zitat:) “Als Konsequenz (der neuen Betrachtung der Ätiologie) wurde von der Seite der Krankengymnastik, das bisherige Behandlungsprogramm hinsichtlich der Dehnung der verkürzten Gewebestrukturen intensiviert...".
Die neue Auffassung der Ätiologie und des klinischen Befundes der idiopatischen Skoliose ermöglicht auch die Prophylaxe, welche wir schon in Polen und in der Slowakei begonnen haben (Madej, Karski, Rehak, Makai).
9. Was schützt gegen Skoliosen?
Jahrelang dauernde Beobachtungen zeigen, was gegen Skoliosen als erfolgreiche Prophylaxe wirksam ist:
A. Die habituelle Gewohnheit, auf dem linken Bein zu stehen
B. Die habituelle Gewohnheit, seit ersten Lebensjahren auf der Seite mit gebeugten unteren Extremitäten und gebeugten Wirbelsäule (in Fötus Position) zu schlafen
C. Der Gang mit nach innen gedrehten Füßen (Einwärts-Gang)
D. Intensives Sporttreiben,
besonders solche Disziplinen wie: Karate, Aikido, Kung-Fu, Judo, Juijitsu, Tai-Chi, akrobatische und artistische Gymnastik. Auch erfolgreich sind Ballett und Tanzen (Malawski, Karski).
10. Diskussion zu der “biomechanischen Atiologie“ (A)
Durch viele Jahre kannte keiner - die hypothetischen “atiologischen Faktoren” der Skoliose wie: kongenitale anatomische Deformationen, verbunden mit den Processi articulares, den Rippen oder andere anatomische Veränderungen,
hormonale Einflüsse, wie - Prostaglandin, Melatonin,
chemische Einflüsse – Calcium, Phosphor, Mucopolisacharide, Glycogen, Actins und Myosin in Muskeln, Calmodulin,
Krankheiten wie: Rachitis, Osteoporosis, Krankheiten des Nervensystems, auch Krankheiten verbunden mit dem Labyrinthus und viele andere hypothetische Faktoren (beschriebenen “im Detail“ durch Tylman, Skogland & Coll., Lowe & Coll., Zarzycki & Coll., ¯uk & Dziak) [27, 44, 45, 46, 47]. Unsere Beobachtungen aus den Jahren 1981–2005 weisen nach, daß die Entwicklung der Skoliosen exakt biomechanisch ist.
Im Jahre 1995 wurde die “kausale Kette“ der pathologischen Faktoren, die früher zur sogenannten idiopatischen Skoliose führten, zum ersten Mal präsentiert und im Jahre 1996 in der medizinischen Literatur [10] beschrieben.
Die Kette der Deformationen ist folgende: Die Asymmetrie in den Bewegungen der linken und der rechten Hüfte ruft eine Asymmetrie der Belastung der rechten und linken Seite während des Ganges und als Resultat eine Störung im Wachstum und in der Entwicklung hervor, wenn das Kind beginnt zu gehen und stehen. Also ist der Anfang der Skoliose sehr früh, – schon in ersten Jahren des Lebens.
Hier mochte ich wieder eindeutlich sagen: Skoliose "S" in I epg entwickelt sich in Zusammenhang mit der Gang. Deswegen keine Skoliose haben die blinde Kinder. Sein Gang schutzt gegen Skoliose ! (meine Beobachtungen von Januar 2007). Auch die Kinder in Mongolia haben nicht Skoliose - da reiten sie viel (!) - Beobachtungen von Prof. Josef Hyanek aus Prag /Tschechei - Diskussion in Oktober 2006 auf dem Syposium Prague - Sydney - Lublin.
Es ware interessant - welche sind Beobachtungen von Orthopaeden in USA - haben Skoliose die Kinder von "Cow-boy familien" ? - und auch - sind die Skoliosen bei Kinder in Europa in Familien - wo die Kinder reiten viel - seit 2 - 3 - 4 - 5 Lebensjahr ??? Schreiben Sie bitte uber Ihren Beobachtungen auf die Adresse:
t.karski@neostrada.pl or tkarski@dsk.lublin.pl
Die ersten Symptome der Skoliose sind “unclear and untypical”.
In vielen orthopädischen Büchern wird geschrieben, daß “scoliosis develop from the apex of curve”. Jetzt ist klar, daß sich die Skoliose entwickelt “from the bottom of spine”, im Becken und im sakralo-lumbalen Gelenk.
In der I. Atiopathologischen Gruppe (I epg) sind die ersten Symptome der "S" Skoliose - was in Literatur - als Adolescent Idiopathic Scoliosis - AIS bezeichnet ist - nur klinische Symptome, und diese bestehen schon viele Jahre vor den röntgenologischen Veränderungen.
Für die Klinik (Untersuchung) der Skoliose sind wichtig:
“pathological side bending test for scoliosis” (Lublin/Karski -Test),
Verschwinden der Prozessi spinosi in “Flexion-position of spine” (in Adams “bending test for scoliosis”), spater eine Flachrucken.
Asymmetrie in Adduction der beiden Hüften, permanente Stand-Position auf dem rechten Bein.
Bei genauer Untersuchung von Kindern mit AIS sehen viele Autoren solche “entfernte” Deformationen wie zum Beispiel: Plagiocephalie, Torticollis, Asymmetrie in Bereich der “Os temporale“, Asymmetrie des ganzen Körpers, dies alles wurde im “Syndrom der Kontrakturen“ beschrieben [9, 48, 8, 4, 7] (Dangerfield, Sevastik, Green & Griffin, McMaster, Howorth, Gardner, Tylman, De Esteves). Diese Beobachtungen bestätigen die Verbindung des “Syndrom der Kontrakturen” und der Skoliose.
Wenn wir das “Syndrom der Kontrakturen“ in der biomechanischer Atiologie der sogenannten idiopatischen Skoliose betrachten, können wir unter anderem erklären:
1/ Geschlecht der Patienten: – vorwiegend Mädchen (“syndrome of contractures” is mostly at girls),
2/ drei atiopathologische Gruppen von Skoliosen: – connection with gait and “stand position at free” only or mostly on the right leg,
3/ Geographie der Skoliose: – lumbale linkskonvexe, thorakale rechtskonvexe; Gibbus (rib hump) rechtsseitig (connected with “left sided syndrome of contractures” coming from 85%-90% left situated pregnancies – Oleszczuk),
4/ Vergrößerung der Skoliosen in der Bescheunigungsphase des Wachstums – die Knochen (Extramitäten) wachsen, das kontrakte Gewebe wächst nicht mit. Hier möchte ich sagen, unsere Beobachtungen bestätigt auch Dimeglio (EPOS Meetings) und
5/ die Sensibilität für eine neue Rehabilitationstherapie (Übungen).
11. Diskussion zu den RehabilitationsÜbungen (B)
Wenn wir die “biomechanische Atiologie der Skoliosen“ betrachten, ist es für den Orthopäden klar, welche Rehabilitationsübungen in der Therapie und in der Prophylaxe “gut“ (“good“ “correct”) und welche “schlecht“ (“wrong”) sind.
Bevor ich die “neuen Übungen“ zeige, muß ich auch die “schlechten“ aufzeigen.
Schlechte Übungen (Wrong exercises) sind folgende:
a) Steh-Position auf dem rechten Bein taglich und über lange Jahre,
b) Alle Übungen in Pronposiotion (auf dem Bauch liegend),
c) Besonders ungünstig ist es, wenn das Kind seinen Körper nach oben bis zur Tischebene heben muß, mehrmals täglich, wöchentlich und jahrelang.
d) Sitzposition “aufrecht“ (Sitting up straight),
e) Schlafen auf dem Bauch (sleeping on the stomach - in prone-position),
f) Mangel an Sport.
Richtige Übungen (correct exercises) sind folgende:
a) Stehen auf dem linken Bein,
b) Alle aktiven Flexions-Übungen für den Körper. Sie haben zwei Phasen:
*Flexion zur linken- oder rechten Bein für 5-8 Sekunden und danach
** Zurück – Aufrichtbewegung (returning to the upright position).
Die erste Phase bewirkt eine Redression für weiche Gewebe - Muskeln, Ligamente und Kapseln auf beiden Seiten der Wirbelsäule.
Die zweite Phase der Übungen bedeutet eine Kräftigung der Muskulatur. Hier will ich sagen, daß die Übungen in der “Stehposition“ besser als in der “Sitzposition“ sind.
Die anderen richtigen Übungen sind:
c) Das Kind liegt auf dem Rücken – und bringt jetzt die Beine (Füße) in Richtung zum Kopf (the child can also do exercises while lying on the back and lifting the legs as far as one can towards head),
d) Schlafen in “Foetus Position“,
e) Sitzen in “relaxed position“, nicht aufrecht (not upright),
f) Aktiver Sport, viel Sport in der Schule, auch -Ballet, soccer, tracking, taekwondo, Tai Chi, Kung Fu, Karate, Yoga etc (Walczak, Malawski, Urbanik, Kadas, Karski).
12. Schlussfolgerungen / Conclusions
1. Idiopathische Skoliosen sind (unsere Beobachtungen seit 11 Jahren) eine kompensatorische Deformation, die mit gestörter Biomechanik, - dem Gang, und weiter mit den unteren Extremitäten, mit dem Becken und der Wirbelsäule verbunden ist.
Die Entwicklung der Skoliose ist mit der Abduktionskontraktur der rechten Hüfte (oft als plus-Flexions- und plus-Außenrotationskontraktur bezeichnet); oder mit der “Verminderung der Adduktion der rechten Hüfte“ verbunden.
Während des Gehens macht die Asymmetrie der Bewegungen - eine Asymmetrie in der Belastung beider Seiten und das ist die Ursache der Asymmetrie des Wachstums und auch der Entwicklung - was der Folge der Skoliose ist.
Erste Erscheinungen der Skoliose sind im Becken und den unteren Teilen der Wirbelsäule (“lower part of spine“) zu erkennen:
Die erste ist eine Rotationsdeformation der Wirbelsäule “stiffness of spine”, und später ein Rippenbuckel (Gibbus costalis) und eine seitliche Kurve [L-links] oder Kurven [L-links und Th-rechts] (I. epg).
Die Abduktionskontraktur der rechten Hüfte macht das rechte Bein “stronger” (länger und mehr stabil) und provoziert das “standing on free” nur auf dem rechten Bein, was die “kausale" (einzige) Ursache der II. Gruppe der Skoliose ist.
2. Die Abduktionskontraktur der rechten Hüfte ist mit dem “Syndrom der Kontraktur“ der Neugeborenen und Säuglinge verbunden.
Das “Siebener [Kontrakturen] Syndrom wurde genau und prazise (“precisely“) Prof. Hans Mau aus Tübingen und auch durch andere Autoren (Dega, Tylman, Gardner, Burwell, Stokes, Saji & Leong, Dangerfield & Coll., Willner, Wynne-Davies, Green & Griffin, McMaster, Magoun) beschrieben. Die erste radiologische Information zu dem Syndrom kann die “schräge Stellung des Beckens“ auf dem Röntgenbild bei der Untersuchung der Hüftdysplasie bei Säuglingen sein (Pi±tkowski).
3. In der neueren Klassifikation sind drei Gruppen der Skoliose unterschieden worden: I.Gruppe - "S" Skoliose, II./A Gruppe - "C" Skoliose, II./B Gruppe - "S" Skoliose und III.- "I" Deformation.
Die I. Gruppe “Doppel-S-Skoliose“ – wird durch Asymmetrie beim Gehen und die Gewohnheit des “Stehens nur auf der rechten Bein“ verursacht. Die Entwicklung beginnt in 2 - 3 Lebensjahr mit Beginns des Stehens und Gehens.
Die lumbale und thorakale Kurve kommt zu derselben Zeit im Alter von 4-7 Jahren des Kindes zum Vorschein. Bei kleinen Kinder sind die Kurven etwa nur 5 Grad (im Röntgen-Bild) und die “Steife der Wirbelsäule“ soll ein “Signal für das Skolioseproblem“ sein.
Die II./A und II./B Gruppe ist nur mit "Stehens auf der rechten Bein" verbunden.
Die III. Gruppe ist nur mit "Gehen" verbunden.
4. In der I. Gruppe hat die Rotationsdeformation mit “Steife“ der Wirbelsäule drei Stufen:
a/ Verschwinden der Processi spinosi von Th6-Th12 [35, 12] (Karski);
b/ flacher Rücken [41, 40, 11] (Tomaschewski & Popp, Palacios-Carvajal, Vlach & Coll., Karski); und c/ lordotische Deformation im thorakalen Anschnitt der Wirbelsäule (Adams, Meyer).
Dieser Typ der Skoliose ist progressiv.
5. Die II./A Gruppe “C-Skoliose“ und II./B Gruppe "S-Skoliose" - ist nur mit der Gewohnheit der “permanenten Standposition nur auf dem rechten Bein ” von den ersten Jahren des Lebens an verbunden. In dieser Gruppe entwickeln sich: nur lumbale- oder sakro-lumbale- oder lumbo-thorakale links-konvexe Skoliosen ("C" - Skoliose). Bei diesen Kindern ist keine Rotationsdeformation, keine “Steife“ der Wirbelsäule, kein Gibbus costalis oder sonst irgendwas, klinisch nachweisbar.
Diese “C-Skoliose“ in II/A epg ist keine “paralytische Skoliose”, und keine primar “degenerative Skoliose”.
– Hier möchte ich erklären: – die erste ist die Kurve, die zweite sind degenerative Veränderungen.
In der II. Gruppe (wie oben schon gesagt ist) ist auch "S" Skoliose als II./B. Die Entwicklung der "S" Skoliose in der II. Gruppe [II/B epg] ist auch mit der habituellen Gewohnheit verbunden, jahrelang nur auf dem rechten Bein zu stehen - und kommt bei diesen Kinder vor, welche gleichzeitig eine "instabile Wirbelsaule" haben oder/und die "schlechte"/extensions Ubungen gemacht haben.
Im Vergleich zu der "S" Skoliose in I. Gruppe - hier in der II./B - "S" Skoliose (manche Falle - "Kifoskoliose"): keine Steifigkeit der Wirbelsaule, keine oder sehr geringen Kurven - die lumbale immer ist die erste, die thorakale immer die sekundare, kein Gibbus costalis oder sehr klein ist (erste Beschreibung dieser "S" - Skoliose (II./B) in 2003, Bestatigung auf weiterem Material in Oktober/November 2006).
6. Es gibt auch Patienten die haben "ein Sondertyp der Skoliose".
Dieser Skoliosentyp wird als III. Gruppe bezeichnet (Karski - 2004/2006).
Die III. Gruppe von Patienten mit sogenannter idiopathischer Skoliose nur mit “Steife“, auch oft bei Erwachsenen beobachtet, hat in der Folge unangenehme Rückenschmerzen (“back pain”).
Dieser Typ von Skoliose ist ohne / oder mit sehr kleinen Kurven und Buckel.
Die Entwicklung der Skoliose der III. Gruppe ist ausschlisslich mit dem Gang werbunden.
Die Skoliosen in der II./A epg, II./B epg und III.epg Gruppe sind nicht progressiv.
7. Aus dem Rehabilitationsprogram für Skoliosen sollen wir alle alte, schlechte / schädliche (!) - Extensions-Übungen beseitigen.
8. Laut der “biomechanischer Ätiologie” der Skoliose sollen wir die neuen “Stretching-flexion“ asymmetrischer Übungen und ein spezielles Sport-Programm für die geförderten Kinder verordnen (einführen). Die Neo-Prophylaxe ist schon möglich, aber man soll mit diesem Programm schon bei Kindern im Alter von 4-8 Jahren anfangen. Wir sollten auch für die Untersuchung die neuen klinischen Tests benutzen.
Adresse des Verfassers: Prof. Dr. med. Tomasz Karski
Orthop. und Rehabilitations- Univ. Kinderklinik 20-093 Lublin/Polen
Chod¼ki Strasse 2, Email: tkarski@dsk.lublin.pl
t.karski@neostrada.pl
Tel. / Fax 0048 / 81 / 741 56 53 [Klinik] Tel. 0048 / 81 / 742 63 71 [zu Hause]
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Dankworte:
*Ich bin Frau Hanna Ujma und Herrn Edmund Ujma aus der Medizinischen Akademie Lublin für sprachliche Hilfe beim Vorbereiten dieses Beitrags (Artikel in der “Orthop. Praxis“ 1996 und diese Arbeit für die Web-Site) sehr dankbar.
**Herrn Dr. med. Georg Müller, Chefarzt des Sächsischen Krankenhauses Hubertusburg/Wermsdorf bin ich dankbar für die sprachlich-orthopädische Korrektur der Artikel in der Orthop. Praxis 2002.
***Besonderen Dank richte ich an meinen Freund Dr. med. Werner Gramatté, Orthopäde in Neuruppin, und seine Ehefrau Sabine für die Durchsicht meiner Arbeit für die Web-Site im Sinne “polnisch-deutscher Zusammenarbeit für die Orthopädie“. Liebe Sabine, Lieber Werner - herzlichen Dank fur Eure Muhe und Arbeit
****Vielen Dank fur mein Freund Prof. Dr. med. Jurgen Franke von "Rehazentrum fur Osteoporose "Profesor Franke" in der "Rehaklinik an der Salza", Kurpromenade 6 - 8, 99947 Bad Langensalza [und Dr. med. Margot Franke, Hinter dem Salon 7, 99 195 Schwansee] fur die standige Hilfe bei der Bearbeitung des Textes (Die Arbeit in Laufe). (tk)
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Information: Prof. T. Karski's Schulung in der Deutschen Orthopadischen Kliniken in der ehemaligen DDR, in BRD und bis jetzt in Deutschland und in Osterreich. Die wichtigste Daten.
1/ Prof. T. Karski war in den Jahren 1963 - 1972 zu mehreren Hospitationen in Orthopädischen Kliniken in der damaligen DDR. Besonders interessant waren mehrere Studienaufenthalte in der Orthopädischen Klinik in Neuruppin (Chefarzt: Dr. med. F. Lettow, Team: Dr. med. F. Bienert, Dr. med. W. Thalheim, Dr. med. R. Ziegler, Dr. med. W. Gramatté, Dr. med. A. Abraham).
2/ In den Jahren 1972 - 1973 war Prof. T. Karski im Rahmen von DAAD-Aufenthalten in der Orthopädischen Universitätsklinik in Heidelberg - Direktor der Klinik: Prof. Dr. med. Horst Cotta, Mitarbeiter: Prof. Dr. med. Harald Thom, Prof. Dr. med. Gerhard Rompe, Prof. Dr. med. Hans Jürgen Gerner (jetzt Direktor der II. Klinik in Heidelberg),
Prof. Dr. med. Georg Neff (später Direktor der Klinik in Berlin / Oskar-Helene-Heim). Mein Aufenthalt in Oskar-Helene-Heim zwei mal (1973, 1996). - Grundung des Oskar-Helene-Heim's durch Prof. Konrad Biesalski [Erbaut 1912 - 1914, Eingeweiht am 27. Mai 1914 durch Kaiserin Auguste Viktoria] - erste Orthopadische Klinik in Deutschland - Historische Stelle der Orthopadie in Deutschland,
Prof. Dr. med. K. P. Schulitz (später Direktor der Klinik in Düsseldorf),
Prof. Dr. med. Rochus Plaue (später Direktor der Klinik in Mannheim; - Jetzt nach Jahren - ich erinnere mich - von Heidelberger Zeit - seine wichtige Behauptung - "...der rechte Mensch soll seine Rechte verteitigen..." - das ist so wichtig bei vielen Lauten und in vielen Situationen, auch in "meinen Skoliosen" - siehe bitte den Vortrag fur VIP in Ministerium fur Gesundheitswessen in Warschau am 19.06.2007 - zuerst click FOTOS / PHOTOS / WYKLADY / LECTURES),
Prof. Dr. med. W. Puhl (später Direktor der Klinik in Ulm), Prof. Dr. med. K.D. Parsch (später Direktor der Klinik in Stuttgart), Dr. med. Wolfgang Remus (später in eigener Praxis in München) und viele andere.
- und in der Orthopädischen Uni.-Klinik in Essen (*Essen-Werden und *Klinikum in der Essen/Hufelandstraße 55) - Direktor der Klinik: Prof. Dr. med. K. F. Schlegel, Mitarbeiter: Prof. Dr. med. Jörg Haasters - später Direktor der Orthop. Klinik in Damp/Ostsee.
3/ Seit der Zeit von 1973 bis jetzt bestehen wissenschaftliche Kontakte und wurden Vorträge gehalten (meistens über Skoliosen) in Berlin, Rummelsberg/Nürnberg, Brakel, Garmisch-Partenkirchen, Dresden, Döbeln/Obergoseln und in Bamberg.
4/ Ständige Vorträge werden in der Meisterschule in Siebenlehn gehalten [in jedem Jahr - in den Jahren 1996 - 2006 - in 2007 Jahrt wegen mein Herzinfarkt keine Vortrage, im Plan Vortrage in Oktober 2008] - In "Mitarbeit Zeit" - Direktor der Schule: Dr. Eberhard Eckert (seit Oktober/November 2006 - Direktor der Schule - Herr Roland Stegemann) - Mitarbeiter: Herr Georg Haase, Hubertusburg/Wermsdorf.
5/ Vorträge auch in Kliniken in Hubertusburg/Wermsdorf - Einladung von Herrn Dr. med. Georg Muller - Chefarzt der Kinderklinik.
Am 12. - 13. Mai 2007 in Regensburg auf dem "Jubileum Konferez" von Professor Jacques Cheneau aus Frankreich - fur Seinen 80. Geburtstag gewidmet - zwei "lubliner" Vortrage (beide sind in Web Site gelegt - zuerst click FOTOS / PHOTOS / WYKLADY / LECTURES.
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An viele in Deutschland - herzlichen Dank fur Sorge, Aufmersamkeit, Freundlichkeit in meiner Schulunsgzeit in Kliniken in DDR (1964 - 1970 - und in nachsten Jahren)...und spater in BRD (tk)
- und Hilfe in meiner wissenschaftlichen Tatigkeit durch alle Jahren - von Seite von Prof. Hans Mau, Prof. Georg Neff, Prof. G. Rompe, Prof. H. Thom, Prof. K.F. Schlegel, Prof. Jurgen Franke (durch 10 Jahre Assistentenaustausch zwischen Lublin und Erfurt), Dr. Eberhard Eckert, Herr Roland Stegemann, Herr Georg Haase, Dr. med. Georg Muller und... viele andere...bis jetzt... -
Prof. Dr. med. T. Karski (5.11.2007 / 28.02.2008 / 23.03.2008 / 30.04.2008/4.05.2008/21.08.2008, 13.02.2018)
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